Projektbeschreibung: Modellprojekt „Berliner Beratungs- und Ombudsstelle Jugendhilfe (BBO Jugendhilfe)“

Der Berliner Rechtshilfefonds Jugendhilfe e.V. (BRJ) hat in Kooperation mit der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft seit April 2014 die unabhängige „Berliner Beratungs- und Ombudsstelle Jugendhilfe (BBO Jugendhilfe)“ aufgebaut. Es handelt sich um die erste externe, unabhängige Ombudsstelle in der Jugendhilfe, die durch öffentliche Mittel finanziert in Konflikten zwischen Kindern, Jugendlichen und deren Familien und den verantwortlichen Trägern der Kinder- und Jugendhilfe (Jugendamt und/oder Leistungserbringer/innen) vermitteln wird.

Für den Verein bedeutet dieses neue Projekt eine große Anerkennung der bisherigen Arbeit und gleichzeitig eine enorme Herausforderung. Aufbauend auf den Erfahrungen der letzten 12 Jahre wird die BBO Jugendhilfe die Betroffenen über ihre materiellen wie verfahrensrechtlichen Rechte aufklären und sie unabhängig darüber beraten, ob sie einen Rechtsanspruch erkennen und wie dieser durchgesetzt werden kann. Stärker als bisher im BRJ werden auch Konflikte zwischen jungen Menschen, ihren Familien und Fachkräften freier Träger in den Blick genommen. In enger Absprache mit den Betroffenen nimmt die BBO Kontakt mit dem zuständigen öffentlichen oder freien Träger auf, begleitet und vermittelt erforderlichenfalls im Hilfe(planungs)prozess. Die BBO Jugendhilfe übernimmt dabei auch eine Lotsenfunktion in andere Sozialleistungssysteme.

Adresse der BBO Jugendhilfe:

Markgrafendamm 25, Haus 16, 10245 Berlin (Nähe Bahnhof Ostkreuz)

Telefon: 030 629 812 69

bbo@brj-berlin.de