Über uns

Der BRJ e.V. wurde im Juni 2002 gegründet und setzt sich für eine offensive, bedarfsgerechte und insbesondere gesetzmäßige Jugendhilfe in Berlin ein. Der Verein ist ein unabhängiger Zusammenschluss engagierter Fachkräfte der Berliner Jugendhilfe. Die Mitglieder bilden ein breites Bündnis aus qualifizierten und erfahrenen SozialpädagogInnen / SozialarbeiterInnen, JuristInnen, PsychologInnen und unterstützenden Privatpersonen. Sie wenden sich gegen rechtswidriges Verwaltungshandeln in der Jugendhilfe und verstehen sich als Lobby für junge Menschen und deren Familien mit begründetem, aber unerfülltem Jugendhilfebedarf.

Mit ehrenamtlicher Beratungshilfe für Jugendliche, junge Erwachsene, Eltern und die sie betreuenden Fachkräfte tritt der BRJ e.V. für Einzelfallgerechtigkeit in der Jugendhilfe ein. Wir bieten Fortbildungen  für Fachkräfte der Jugendhilfe an und leisten zielgerichtete Öffentlichkeitsarbeit. Jährlich werden von den Mitgliedern des Vereins und unterstützenden Einzelpersonen etwa 1200 Stunden hochqualifizierte ehrenamtliche Arbeit erbracht.

Wir suchen zur Verstärkung der ehrenamtlichen Beratungsarbeit PädagogInnen und JuristInnen, die sich aktiv für die Durchsetzung von Rechten in der Kinder- und Jugendhilfe einsetzen. Ihr Fachwissen, Ihre Erfahrung und Ihre Unterstützung helfen jungen Menschen, die sich nicht selber helfen können, auf dem Weg in ein selbstbestimmtes Leben.

Interessiert? Dann sprechen Sie uns einfach an! Wir freuen uns auf Verstärkung.

Im Rahmen ihres bislang größten Aufklärungsprojektes stellte die Aktion Mensch die Frage „In was für einer Gesellschaft wollen wir leben?“. Unsere Antwort ist: Wir wollen in einer Gesellschaft leben, in der Kinder und Jugendliche die Chancen nutzen können, die ihnen die Jugendhilfe gesetzlich garantiert! Im Rahmen der Aktion präsentierte Aktion Mensch den BRJ e.V. als ein Beispielprojekt.

Der BRJ ist aktuell Träger zweier Projekte:

“Zuständig bleiben!”

Das von Aktion Mensch geförderte Projekt “Zuständig bleiben! Ombudschaft für junge Menschen in schwierigen Übergängen” richtet sich an junge Menschen im Alter zwischen 12 und 27 Jahren, denen wichtige Übergänge – in Schule, Ausbildung, Arbeitsmarkt, Wohnen – nicht gelingen. Das Projekt fokussiert Leistungen der Jugendberufshilfe und der Hilfen für junge Volljährige (§§ 13 und 41 SGB VIII) und will u. a. durch rechtskreisübergreifende Beratung und Begleitung zur bedarfsgerechten Unterstützung junger Menschen beitragen.

BBO Jugendhilfe

Der BRJ führt in Kooperation mit der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft seit April 2014 das Modellprojekt „Berliner Beschwerde- und Ombudsstelle der Kinder- und Jugendhilfe (BBO)“ durch. Es handelt sich um die erste externe, unabhängige Ombudsstelle in der Jugendhilfe, die durch öffentliche Mittel finanziert in Konflikten zwischen Kindern, Jugendlichen und deren Familien und den verantwortlichen Trägern der Kinder- und Jugendhilfe (Jugendamt und/oder Leistungserbringer/innen) vermittelt. Internetseite des Projekts: www.bbo-jugendhilfe.de