Fortbildung „Hilfen für junge Volljährige durchsetzen! Neuregelungen: §§ 41, 41a, 36b SGB VIII“

Referent: Rechtsanwalt Benjamin Raabe

Termin: Montag, 18. März 2024, 9:00 bis 15:00 Uhr

Ort: Gemeindezentrum der St.-Thomas-Gemeinde Bethaniendamm 25, 10997 Berlin
S-Bahn: Ostbahnhof, U-Bahn: Heinrich-Heine-Straße, Busse: 140 und 265

Durch die Reform des SGB VIII (KJSG) wurden die Rechte von jungen Volljährigen und Care Leaver*innen gestärkt. Nicht nur die Coming back Option wurde explizit ins Gesetz geschrieben, sondern auch die Nachbetreuung über das Hilfeende hinaus.

In unserer Fortbildung wollen wir uns anhand von Fallbeispielen mit diesen Neuregelungen beschäftigen.

Im Mittelpunkt stehen:

  • § 41 Erstbeantragung, Fortschreibung,
    Bedarfsprüfung, Änderung der Tatbestandsvoraussetzung für die Hilfegewährung für junge Volljährige, Rückkehroption
  • § 41a SGB VIII Gestaltung des Hilfeendes und der Nachbetreuung
  • § 36b SGB VIII zum Zuständigkeitsübergang

Das Hauptaugenmerk gilt dabei folgenden Fragen:

  • Wie kann der Bedarf junger Volljähriger auf stat. / ambulante Hilfe festgestellt und durchgesetzt werden?
  • Was bedeutet „Leaving Care“ und ist eine Hilfe von z.B. 3 Monaten nach Entlassung aus der stationären Hilfe ausreichend?
  • Wie grenze ich zwischen § §41 / 34 und § 13.3 SGB VIII ab? Was sind Voraussetzungen und Bedarfe für eine Hilfe in diesen Bereichen?
  • Wie können die Bedarfe im Übergang besser in der Hilfeplanung berücksichtigt werden?
  • Wie sollen Übergänge in andere Sozialleistungssysteme bei Hilfeende erleichtert werden?

Die Fortbildung richtet sich an interessierte Fachkräfte, die Wissen über Rechtsansprüche und Verfahrensregeln in der Jugendhilfe erwerben, auffrischen oder vertiefen möchten.

Den Flyer zur Fortbildung finden Sie hier: Flyer Fortbildung §41 41a 36b

Fortbildung „Eingliederungshilfe nach § 35a SGB VIII – Zuständigkeiten, Rechtsansprüche, Durchsetzung und aktuelle Neuerungen“

Referent: Rechtsanwalt Benjamin Raabe

Termin: Donnerstag, 22. Februar 2024, 9:00 bis 15:00 Uhr

Ort: Gemeindezentrum der St.-Thomas-Gemeinde Bethaniendamm 25, 10997 Berlin
S-Bahn: Ostbahnhof, U-Bahn: Heinrich-Heine-Straße, Busse: 140 und 265

Immer wieder gibt es Streit, wie jungen Menschen mit psychischen Schwierigkeiten und Teilhabebeeinträchtigungen geholfen werden kann. Sie werden zwischen Jugendamt, Psychiatrie und Bezirksämtern hin- und hergeschoben. Die Zuständigkeiten, aber auch die Ziele und Formen der Eingliederungshilfe sind oft unklar.

In dieser Veranstaltung wird der aktuell rechtliche Rahmen der Eingliederungshilfen dargestellt, z. B. Leistungsvoraussetzungen und Abgrenzungskriterien zur Zuständigkeit nach SGB VIII, SGB IX und SGB XII.

Die Hilfen werden in Abgrenzung zu Unterstützungsmöglichkeiten durch Schule und andere Sozialleistungsträger einsortiert, das Verfahren im Jugendamt erörtert und Grundkenntnisse in der Durchsetzung der Rechte dieser jungen Menschen vermittelt.

  • Zudem geht es um die Fragen:
  • Wer kann die Zugehörigkeit zum Personenkreis des § 35a SGB VIII feststellen?
  • Was kann oder muss das Jugendamt akzeptieren?
  • Welche Vor- oder Nachteile hat die Zugehörigkeit zum § 35a SGB VIII?
  • Welche Auswirkungen haben das BTHG und das KJSG auf die Jugendhilfe?

Ansprüche gegenüber Krankenkassen und Krankenversicherungen sind nicht Bestandteil dieser Fortbildung.

Den Flyer zur Fortbildung finden Sie hier: Flyer Fortbildung §35a SGB VIII